Dr. Paul Christensen

Paul Christensen ist Ethnologe mit regionalem Schwerpunkt auf Südostasien. Er studierte Kultur- und Religionswissenschaften in Bremen und Yogyakarta und promovierte 2019 mit einer Dissertation zum Thema „Geister in Kambodscha - Existenz, Macht und rituelle Praxis“, gefördert durch ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine Forschung beschäftigt sich mit den Überschneidungen von Religion, Umwelt und politischer Ökonomie.
Derzeit arbeitet er an dem Projekt Sandscapes in Southeast Asia, das die sozialen und spirituellen Folgen des Sandabbaus in der Mekong-Region untersucht. Anhand des Sandes untersucht das Projekt, wie lokale Umwelt-Mensch Beziehungen, herausgeforderte Kosmologien in vom Extraktivismus geprägten Landschaften zusammenkommen.

Post-Doc Projekt:
"Sandscapes in Southeast Asia: the social implications of sand mining on the Mekong River" (Abstract)

Dissertation:
"Geister in Kambodscha - Existenz, Macht und rituelle Praxis" (download/Bestellung hier)

Anthropozän, Umweltmanagement; Mensch-Umwelt-Beziehungen; Religionsethnologie (Buddhismus, hinduistische Religionen, Islam); Akteur-Netzwerk-Theorie; Wissenschafts- und Technikforschung; Ethnografische Methodik; Spirituelle Legitimation von Macht


Südostasien, vor allem: Kambodscha, Indonesien


2014
Zweiwöchige Feldforschung in Kambodscha zur Vorbereitung des Forschungsprojektes "Sandabbau am Mekong" (finanziert von der Thyssen Stiftung)

2012-2013
Einjährige Feldforschung in Kambodscha im Rahmen des Promotionsprojektes „Geister und Geistmedien in Kambodscha“

2007-2008
Feldforschung in Yogyakarta (Indonesien) für Magisterarbeit „Jathilan – Ein Trancetanz aus der Region Yogyakarta“

2006
Feldforschung über Sikhismus-Anhänger/innen in Bremen

2005-2006
Feldforschung in einer hinduistischen Sathya Sai-Gruppe in Bremen