Verantwortungsvoll international kooperieren
Internationale Zusammenarbeit ist ein zentraler Grundsatz von Forschung und Lehre in der heutigen Welt. Sie ist eine Voraussetzung für wissenschaftliche Spitzenleistung und essentiell, um Universitätsabsolventinnen und -absolventen zu verantwortlichem Handeln in den Wissenschaften wie in allen Bereichen des kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Lebens zu befähigen.
Zahlreiche Angehörige der Universität Göttingen sind in Austauschbeziehungen sowie Forschungs- und Lehrprojekten mit hervorragenden Partneruniversitäten weltweit aktiv. Allerdings birgt die internationale Zusammenarbeit einige Risiken und Herausforderungen, die sich von der Sicherheit der eigenen Person und Forschungsdaten bis hin zu Bedenken über die strukturellen, regulatorischen, politischen und auch ethischen und kulturellen Bedingungen in den Partnerländern erstrecken.
Die Inhalte dieser Guideline sind:
- Verantwortung und persönliche Haftbarkeit von international aktiven Universitätsangehörigen,
- mögliche Risiken und sicheres Handeln in einem internationalen Kontext,
- die verschiedenen Kooperationsformate,
- sowie "grünes Reisen" und Nachhaltigkeit in der Internationalisierung.
Die Guideline basiert auf drei grundlegenden Prinzipien.
Deutsche Universitäten operieren in allen ihren Aktivitäten auf der Grundlage des Grundgesetzes, der Europäischen Menschenrechtskonvention, der EU-Datenschutzpolitik, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und der Menschenrechtsdeklaration der Vereinten Nationen.
Forschende und Lehrende müssen sich in Projekten mit internationalen Partnern zudem an die anwendbaren Gesetze des Landes ihres Kooperationspartners und - sofern Drittmittel eingesetzt werden - an die Richtlinien des jeweiligen Drittmittelgebers halten.