Veranstaltung
First Generation Academics – wieso das Elternhaus die Karrierewege junger Wissenschaftler*innen beeinflusst
Titel der Veranstaltung | First Generation Academics – wieso das Elternhaus die Karrierewege junger Wissenschaftler*innen beeinflusst |
Reihe | Interaktion neu denken - Wege zu einer vielfältigeren Wissenschaftskultur |
Veranstalter | Sonderforschungsbereich 1528 - Kognition der Interaktion |
Veranstaltungsart | Podiumsdiskussion |
Kategorie | Campus Leben |
Anmeldung erforderlich | Nein |
Beschreibung | Soziale Interaktionen sind nicht nur Kernthema des SFB 1528, sondern auch eine Forschungsmethode. Wissenschaft zeichnet sich aus durch den intensiven Austausch und Interaktion zwischen Forschenden, Mitarbeitenden, Studierenden, und Probandinnen und Probanden. Wissenschaftlicher Diskurs und Alltag sind geprägt durch eine Vielzahl von Prozessen, Gewohnheiten, Normen und – oftmals auch ungeschriebenen und unausgesprochenen – Regeln. Für Menschen, die mit diesen Anforderungen und Erwartungen nicht vertraut sind, diese nicht erfüllen können oder wollen, oder auch bestimmte Signale nicht erkennen, ergeben sich daraus oftmals unsichtbare Hindernisse, und behindern den Weg zu einer diverseren Wissenschaftscommunity. Eine Vielzahl an Gründen hindert Menschen daran, sich in gleicher Weise einzubringen. Viele (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einem nicht-akademischen Elternhaus berichten beispielsweise, dass sie die unausgesprochenen Regeln des wissenschaftlichen Alltags nicht kennen; männerdominierte Disziplinen erschweren es Frauen weiterhin, Fuß zu fassen, und sicht- oder unsichtbare Einschränkungen, die den sozialen Austausch einschränken, können dem oftmals sehr intensivem Arbeitsstil der Wissenschaft im Wege stehen. In dieser dreiteiligen, öffentlichen Veranstaltungsreihe möchte der SFB 1528 - Kognition der Interaktion beispielhaft Vertreterinnen und Vertreter einiger dieser Gruppen im Rahmen von Podiumsdiskussionen zu Wort kommen lassen, und in den Austausch darüber gehen, wie eine diversere und offenere Wissenschaft erreicht werden kann. Gäste am 12.3.2025: Zurna Ahmed, Postdoktorandin im SFB 1528 und im Graduiertenkolleg 2906 „Neugier“, Universität Göttingen Ann-Kristin Kolwes, Koordinatorin des Programms „Erste Generation Promotion Mentoring +“, Universität zu Köln Britta Korkowsky, ehemalige Mitarbeiterin des Projekts „Brückenschlag für Promovierende“ und aktuell Campus Institut Dynamik Biologischer Netzwerke, Universität Göttingen Charlotte Prauß, Promovierende der Geschichtswissenschaften und Mitglied bei Arbeiterkind.de, Ortsgruppe Göttingen Holmer Steinfath, Professor für Philosophie, Universität Göttingen Moderation: Elena Everding (Göttinger Tageblatt) |
Zeit | Beginn: 12.03.2025, 17:00 Uhr Ende: 12.03.2025 , 19:00 Uhr |
Ort |
Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa (Wilhelmsplatz 3) Albert-von-Trott-Saal |
Kontakt |
Christian Schloegl christian.schloegl@mail.gwdg.de |
Externer Link | https://uni-goettingen.de/de/diversity/693124.html |