Aktuelle Hinweise
Parallele Bewerbungen sind möglich. Bitte reichen Sie zu jeder Stelle eine separate Bewerbung ein!
Ausschreibung für Tutorien im SoSe 2025
Bewerbungsfrist: 01.12.2024
(Einführung ins Schreiben von Essays und Hausarbeiten, individuelle Rückmeldung zu Textentwürfen, in den Einführungskursen ggfs. auch Klausurvorbereitung) oder
(Nachbereitung und des Stoffs, Besprechung von Übungsaufgaben, Klausurvorbereitung und Unterstützung bei der Korrektur)
(Nachbereitung und Vertiefung des Stoffs, Klausurvorbereitung).
Die Verteilung der Arbeitszeit erfolgt in Absprache mit den jeweils verantwortlichen Lehrenden.
Erforderlich sind gute fachliche Leistungen, Eignung zur Vermittlung von Fachinhalten und Zuverlässigkeit.
Studierende ab dem 3. Fachsemester (im laufenden Semester), die Interesse an einer Tutor*innenstelle haben, werden gebeten,
bis zum 1. Dezember 2024
eine Kurzbewerbung per E-Mail an das Geschäftszimmer des Philosophischen Seminars (philosophisches.seminar@uni-goettingen.de) zu senden.
Bitte reichen Sie dazu ausschließlich folgende Unterlagen ein:
Das Philosophische Seminar strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.
Fragen zur Ausschreibung beantwortet Francesca Bunkenborg und Julian Braunwarth.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Ausschreibung
Bewerbungsbogen
Raumänderungen
Das Hauptseminar von Frau Hänel „Feministische Standpunkt-Theorie und Standpunkt-Epistemologie“ findet ab dem 28.11.24 im PH 0.133 statt.
Gastvortrag am 03.12.2024, 18 Uhr c. t., PH 0.133
Prof. Dr Oliver Hallich:
Besser, nicht geboren zu sein? Eine (eingeschränkte) Verteidigung des Anti-Natalismus
Prof. Dr Oliver Hallich (Universität Duisburg-Essen):
Besser, nicht geboren zu sein? Eine (eingeschränkte) Verteidigung des Anti-Natalismus
Abstract
David Benatar, der als wichtigster zeitgenössischer Vertreter eines Anti-Natalismus gilt, argumentiert in "Better Never to Have Been. The Harm of Coming into Existence“ (2006) für die These, dass es stets eine gravierende Schädigung eines Individuums darstellt, es in die Existenz zu bringen und Fortpflanzung daher unterlassen werden sollte. Grundlage dieser Argumentation ist das Asymmetrieargument, dem zufolge die Abwesenheit von Leiden immer – d.h. auch wenn sie nicht als solche empfunden wird – gut ist, die Abwesenheit von Freude aber nur dann schlecht ist, wenn diese Freude jemandem geraubt wird. Da wir, wenn wir uns gegen Fortpflanzung entscheiden, Personen die Leiden des Daseins ersparen, aber niemandem die Freuden des Daseins rauben, wäre es nach Benatar stets besser für eine existierende Person gewesen, wenn sie nicht geboren worden wäre. In diesem Vortrag wird das Asymmetrieargument kritisch untersucht und in einer modifizierten Form verteidigt. Damit wird auch eine Form des Anti-Natalismus verteidigt, der zufolge es stets rational ist, die eigene Existenz zu bedauern ("evaluativer Anti-Natalismus"), ohne dass sich aber eine Pflicht, sich nicht fortzupflanzen ("normativer Anti-Natalismus") begründen ließe.