Bioklimatologie
Willkommen in der Abteilung Bioklimatologie
Von links nach rechts:
Alexander Knohl, Tim Schacherl, Tejaswini Jaajpera, Ursula Buchholz, Marek Peksa, Anas Emad, Anne Klosterhalfen, Christian Markwitz, Edgar Tunsch, Nina Tiralla, Sandra Schweiger, Frank Tiedemann, Simon Drollinger
es fehlen: Oisín Boersma, José Ángel Callejas Rodelas, Jonathan Jürgensen, Miriam Teuscher, Justus van Ramshorst, Andre Ringeler
Themen in Forschung und Lehre
Waldökosysteme stellen als Senken und Quellen für Wasserdampf und Treibhausgase wie Kohlendioxid eine wichtige Komponente des globalen Klimasystems dar. Darüber hinaus sind Waldökosysteme von grundlegender Bedeutung für das lokale Klima, den Wasserkreislauf auf Landschaftsebene und für die Luftqualität. Der gegenwärtig beobachtete Klimawandel führt zu Veränderungen in diesen Waldökosystemfunktionen von noch unbekannter Größe und Richtung.
Die Abteilung Bioklimatologie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit der Interaktion zwischen Wald und Atmosphäre. Dabei steht das Messen, Modellieren und Analysieren von Energieflüssen und biogeochemischen Stoffkreisläufen in Waldökosystemen und deren Reaktion auf Klimaveränderungen und Landnutzungsänderungen im Vordergrund.
Methodisch verwenden wir (a) mikrometeorologische Verfahren zur Erfassung von Stoff- und Energieflüssen wie die Eddy-Kovarianz Technik, (b) stabile Isotope in Kohlendioxid (13C und 18O) und Wasserdampf (2H und 18O) als Marker im Kohlenstoff- und Wasserkreislauf, (c) Ökosystemmodelle wie CANVEG und regionale Klimamodelle wie CLM für die Analyse von Rückkoppelungen zwischen Landoberfläche und Atmosphäre.
Die Abteilung Bioklimatologie betreibt Messeinrichtungen (Eddy-Kovarianz Türme oder Klimastationen) in Deutschland (u.a. Hainich, Leinefelde, Reinshof, Göttinger Wald) und in Indonesien.